Urkundlichen Erwähnungen nach reicht die Kirchengeschichte Unterhachings bis ins Jahr 1315 zurück. Anfangs noch auf den Namen „zu Unserer Lieben Frau“ hörend, war die Kirche ab 1670 auch als bedeutende Wallfahrtsstätte bekannt. Neben dem Gnadenbild des „Heiligen Wandels“ war sicher auch das aufgestellte Kripperl aus 1 Meter hohen, beweglichen Figuren ein Grund, sich auf den Weg nach Unterhaching zu machen. 1835 wurde die Kirche dem hl. Korbinian geweiht, 1855-1886 im neuromanischen Stil umgestaltet und 1922 von Oberhaching losgelöst und zur eigenständigen Pfarrei erhoben.
Mit etwa 6000 Katholiken im Einzugsbereich ist die ehemalige Dorfkirche heute die größte Pfarrei im Pfarrverband Unterhaching. 2015 wurde das 700-jährige Bestehen der Kirche ein ganzes Jahr lang mit verschiedensten Veranstaltungen, Vorträgen und Führungen gefeiert. Derzeit laufen umfangreiche Renovierungsmaßnahmen – zunächst im Außenbereich und anschließend im Inneren. Momentan ist die Kirche trotz der Bauarbeiten aber zugänglich.
Pfarramt St. Korbinian
Friedensplatz 3
82008 Unterhaching